Bald ist Schluss!
In steter Selbstsucht, Ignoranz und Gier
Versauen wir Umwelt, Mensch und Tier
Denn "...ohne uns' res Schöpfers Wissen
Sind wir ziemlich aufgeschmissen:
Wir vergewaltigen die Erde
Und hoffen, dass d'raus bess' res werde..."
Es hilft keine Vernunft, was zählt ist Macht
Der Lohn: um uns wird' s finst're Nacht
Doch tut der Mensch auch noch so vif:
Er kriegt das nie mehr in den Griff!
Er züchtet hoch, löscht aus die Arten
Rodet Wälder, spielt den Harten -
Die Sturheit siegt, vom Wohlstand blind
Erzeugen wir selbst Gegenwind
Doch was man sät, man auch ernten muss
Ein einz'ger Trost: sehr bald ist Schluss!
Denn der Erbauer spricht: "die heut verderben die Erde
Bald schon ich verderben werde!"
Er lässt nicht zu, dass das Nest, das er gebaut
Von gierigen Wilden wird dauerhaft versaut
Ty.2014 (m. Zitat aus "Atom, Gen und Co"/2011)